ausgangs.punkt: Einfamilienhaus aus den 40er-Nachkriegsjahren
ziel.punkte:
Gemeinschaftspraxis für Neurologie und Psychiatrie und für Psychotherapie im Erdgeschoß mit Trennung von den darüber im Obergeschoß liegenden Wohnräumen
Möglichkeit der Gruppenarbeit mit bis zu 14 Teilnehmerinnen
Farbwahl und Gestaltung im Sinne ihrer Wohlfühl-Wirkung als Stütze des therapeutischen Erfolgs.
Möglichkeit zur Nutzung der Räumlichkeiten für kleine kulturelle Veranstaltungen (Lesungen, Ausstellungen, ...)
der.weg:
Allgemeines:
Wahl eines durchgängigen Konzepts mit hellen, warmen, optimistischen und freundlichen Farben (gelbe Wände, ahorn-furnierte Möbel und Parkettfussböden) mit orange- und violettfarbigen Akzenten zur anregenden Wirkung und Vermittlung von Geborgenheit.
Ausstellungssystem zum Hängen von Objekten an allen Wänden
Eingangs- und empfang:
Zusammenlegung des Eingangsbereiches mit der ehemaligen Küche zur Herstellung eines gleich beim Betreten des Hauses einladenden hellen Empfanges mit kleiner Teeküche. Anstatt halber Lösungen angesichts des wirtschaftlich und optisch kaum zufriedenstellend realisierbaren barrierefreien Umbaus des Eingangsbereiches der alten Bausubstanz werden bei entsprechendem Bedarf vergünstigte Hausbesuche angeboten.
Abschirmung des Empfanges vom Eingang durch einen Raumteiler mit integriertem Stiegengeländer, der gleichzeitig als Heizkörperverkleidung dient.
Schaukasten für Aushänge im Eingangsbereich dient gleichzeitig als Zugang zum Strom-Zählerkasten.
Einfache Garderobestange zur Aufnahme von Mänteln.
Komfortable, leicht benutzbare Sitzgelegenheiten für drei Personen zur Überbrückung kurzer Wartezeiten bis zum vereinbarten Termin und zum Aufenthalt für Begleitpersonen von Patient*innen und Klient*innen.
Küchenzeile mit Abwasch und kleiner Arbeitsfläche zur Aufnahme von Teegeschirr und einer Kaffeemaschine.
Ordinationsraum:
Entfernung einer Trennwand zur Zusammenlegung des ehemaligen Wohn- und Schlafraums zum Ordinationsraum mit ausreichend Platz zur Untersuchung und für Gruppen. Dabei wurde im Sinne einer wohnlichen Atmosphäre der aus der Ursprungszeit des Gebäudes stammende, durch die abgerissene Mauer durchreichende Kachelofen erhalten, ergänzt und in das neue Interieur integriert.
Der annähernd runde Arbeitstisch der Ärztin dient gleichzeitig Gesprächen mit den Patienten. Die psychologische Barrierewirkung eines herkömmlichen Schreibtisches wird durch die Tischform vermieden, das kommunikative Element betont. Gleichzeitig werden ergonomischer Anforderungen als Computerarbeitsplatz der Ärztin durch die Abweichung der Tischplatte von der Kreisform gewahrt.
Untersuchungsbett auf Rollen
Bodensteckdosen unter dem Tisch und unter dem Untersuchungsbett dienen dem elektrischen Anschluss von Laptop und Bett.
Regalwand enthält
Unterkästen zur Unterbringung von Stapelsesseln und des Untersuchungsbetts während Gruppenveranstaltungen,