um.weg (work.in.progress)
um weg vom weg zum ziel zu gehn, wegen der abwegigen aussicht auf längeren wegen uns von umweg zu umweg wendend, wagen wir den unwegsamen gang abseits ausgetretener pfade.
im spinnennetz der unwägbaren unwegsamkeit unseres daseins verfangen, suchen wir unser leben an den schillerndsten fäden aufzuhängen. mitgehangen, mitverfangen! nicht immer ist gold was glänzt.
wir. suchen einander. dich kann ich im spinnennetz unseres seins nicht finden.
das einfach verständliche, es zieht uns hinan. stolz stolzieren wir, stolz marschieren wir, stolz massakrieren wir, stolz auf vereinnahmte verdienste, reisespaß sei unser, im stadion und auf erden: stolz. wir finden zueinander mit stolz auf das, wofür wir nichts können.
franz kann sich diesem sog nicht erwehren, der ihn in unbekannte höhen hebt, wenn das leder nach rechts rollt und ihn unbarmherzig fallen lässt, wenn es nicht die rechte richtung nimmt. es ist doch einfach zu verstehen, wo das leder hin muss, alle verstehen das, wenigsten die einen -aber auch die anderen sind geeint-, und franz weiß: der fall wird tief sein, denn das ist eine linke, es geht nicht mit rechten dingen zu. immer wieder zieht das spielgeschehen seinen blick nach links und ihn hinab in die tiefen jagdgründe der verzweiflung, ihm wird schwarz vor den augen und nicht nur, weil ihm der schiedsrichter ins auge sticht.